Stellen Sie sich vor, Sie sind auf hoher See. Auf einem Segelschiff. Sie befinden sich dort, weil sie unbedingt von Punkt A nach Punkt B reisen möchten. Ein anderer Weg ist zu zeitaufwendig und würde sich für Sie nicht rentieren. Ihr Problem ist allerdings: Sie können nicht segeln.
Denn ein Schiff zu manövrieren, die Navigation zu beherrschen, die Winde und Wetterlage lesen zu können, ist eine Aufgabe für Profis: einen ausgebildeten, erfahrenen Skipper und seine Crew. Wenn es gefährlich wird, wissen sie, was zu tun ist. Sie erkennen Risiken frühzeitig. Und bringen Sie sicher von A nach B.
Im Auftrag des Kunden
Diese zugegebenermaßen vereinfachte Metapher verdeutlicht das grundsätzliche Prinzip der Vermögensverwaltung: Der Vermögensverwalter übernimmt eine elementare Aufgabe im Namen des Kunden, nämlich die Betreuung seines finanziellen Vermögens – zumindest in Teilen. Und zwar um ein Ziel zu erreichen, das sich der Kunde gesteckt hat. Dazu setzt der Vermögensverwalter seine Fähigkeiten und Expertise nach bestem Wissen und Gewissen ein. Er analysiert die Aktienmärkte, bewertet potenzielle Anlageziele und trifft letztlich auch die Anlageentscheidung für den Kunden.
Strenge Vorgaben
Das alles tut er in einem zuvor gesteckten Rahmen, den der Kunde festlegt. Dieser hängt von der Risikoneigung des Kunden, der Erfahrung mit bestimmten Anlageklassen, den finanziellen Möglichkeiten und vielem mehr ab. Der Vermögensverwalter ist sogar gesetzlich dazu verpflichtet, diese Informationen einzuholen und in seinen Anlageentscheidungen zu berücksichtigen. Damit soll sichergestellt werden, dass Kunden die Dienstleistung verstehen, die sie in Anspruch nehmen und die Arbeit des Vermögensverwalters auf die Ziele und Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet ist. Die Einhaltung dieser Vorgaben unterliegt mehreren strengen Prüfmechanismen. Zum einen durch die hauseigene Compliance-Abteilung, zum anderen extern durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Theorie zur Praxis
Doch wie funktioniert Vermögensverwaltung konkret? Um die Dienstleistung eines Vermögensverwalters in Anspruch zu nehmen, benötigt der Kunde ein Depot. Auf diesem hinterlegt er Summe X, die er in die Hände des Verwalters geben möchte. Jetzt muss er dem Vermögensverwalter eine Vollmacht erteilen, damit dieser auf das Depot zugreifen und Käufe sowie Verkäufe über das Depot vornehmen kann. Auf Basis der vorherigen Absprachen mit dem Kunden und daraus abgeleiteten Strategie stellt der Vermögensverwalter jetzt das Portfolio für den Kunden zusammen.
Risiken abwenden, Potenziale nutzen
Ist das Portfolio erstellt, bleibt der Vermögensverwalter aber natürlich nicht untätig. Denn sein Auftrag ist es, das Kundenvermögen über einen längeren Zeitraum hinweg zu managen. Und zwar so, dass es sich für den Kunden möglichst vorteilhaft entwickelt. Immer unter Berücksichtigung der persönlichen Vorgaben des Kunden. Dafür sucht der Vermögensverwalter nach vielversprechenden neuen Investitionen für das Kundenportfolio. Außerdem prüft der Vermögensverwalter laufend, ob die aktuellen Investitionen rentabel sind oder angepasst werden müssen.
Vorsprung durch Wissen
Zudem überwacht er gleichzeitig die globalen Märkte und Risiken, um potenzielle Gefahren für aktuelle Investitionen und das Vermögen des Kunden früh zu erkennen und abzuwenden. Oder die Auswirkungen unvorhersehbarer Ereignisse, wie beispielsweise der Corona-Pandemie, möglichst gut abzufedern. Große Vermögensverwalter wie die DJE Kapital AG unterhalten dazu eigene Research-Abteilungen. Hier arbeiten Volkswirte, Betriebswirte, Mathematiker und Statistik-Experten mit fundierten Daten aus der ganzen Welt. Das Besondere: Die Experten der DJE-Kapital AG sammeln viele Informationen durch hunderte, persönliche Gespräche mit Unternehmen aus erster Hand. „Wir wissen mehr, weil wir Wissen selbst erarbeiten“, definiert Unternehmensgründer Dr. Jens Ehrhardt die Essenz dieses Ansatzes.
Eine neue Freiheit für Anleger
Aber ist Vermögensverwaltung nur etwas für diejenigen, die schon vermögend sind? Keinesfalls. Denn durch die zunehmenden technologischen Möglichkeiten hat die Dienstleistung Vermögensverwaltung eine neue Barrierefreiheit gewonnen. Viele manuelle Prozesse sind längst digitalisiert. Vom Onboarding des Kunden, über regulatorische Prüfmaßnahmen bis hin zur Risikosteuerung des Portfolios. Solidvest, die Online-Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG, nutzt diese Möglichkeiten, um Anlegern einen professionellen Vermögensaufbau und eine langfristige Wertentwicklung zu ermöglichen.