Der rasante Wandel der Informationstechnologie und ihre intensivere Verwendung haben ein Phänomen geschaffen: Big Data. Diese Menge an verfügbaren Daten steigt rasant an. Diese zu managen und strukturiert einzusetzen ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Um die wachsende Dynamik zu veranschaulichen: In den vergangenen zwei Jahren wurden weltweit mehr als 90 Prozent aller jemals generierten Daten erzeugt. Die Mehrheit entsteht ohne menschliches Zutun maschinell, beispielsweise allein durch die Protokollierung von Software und Zugriffen.
Globaler Wettlauf um Informationen
Was derzeit viele Branchen und ihre Arbeitsprozesse verändert, stellt auch die Geldanlage an den Kapitalmärkten vor weitere Herausforderungen: Neben klassischen kapitalmarktrelevanten Informationen wie Bilanzkennzahlen oder volkswirtschaftlichen Statistiken sind beispielsweise Zahlen über Zulassungen von Elektroautos in China und die Kartoffelernte in Kasachstan relevant. Alles ist im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung in Echtzeit verfügbar: von der Erhebung bis zur Veröffentlichung vergeht oft nur ein Wimpernschlag. Doch worauf kommt es dabei an, wenn es langfristig um sinnvolles Investieren gehen soll?
Mittlerweile rühmen sich unter anderem Banken und vor allem Robo Advisors damit, dass sie zur Geldanlage auch Big Data nutzen können. So genannte Künstliche Intelligenz soll dabei helfen. Das Ziel: Aus Big Data wird Smart Data. Fakt ist allerdings, dass die zugrunde liegenden Algorithmen prinzipiell nur das auswerten, was zuvor programmiert wurde. Ganz neue Entwicklungen und Zusammenhänge fallen folglich durch das Raster, da das System diese und ihren Wert noch nicht erkennt. Denn: Die Algorithmen der Robo Advisors sind eher reaktiv ausgelegt. So können bei unvorhergesehenen Ereignissen und zugleich schneller getakteten Börsen viele Robo Advisors neue Anforderungen oft nicht richtig oder rechtzeitig interpretieren.
Big Data mit bewährter Methodik vereinen
Solidvest hebt sich als Online-Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG von einem klassischen Robo Advisor ab, da neben digitalen Prozessen zur Datenanalyse von Beginn an eine besondere Expertise mit einfließt: die des hauseigenen Research-Teams. So entsteht aus Datenwirrwarr eine klare Informationsarchitektur. Alle erfassten globalen Wirtschafts- und Unternehmensdaten werden anhand langjähriger Erfahrung und breiter Marktexpertise eingehend auf Herz und Nieren geprüft, gewichtet und selektiert. Die Basis dieser Kernkompetenz repräsentiert die vor mehr als 40 Jahren von Unternehmensgründer Dr. Jens Ehrhardt erstellte FMM-Methode. Sie erfasst fundamentale, monetäre und markttechnische Indikatoren. DJE hat sie im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt – und inzwischen vollständig digitalisiert.
Digitale Prozesse und langjährige Expertise
Grundsätzlich kommen als mögliches Investment nur die Unternehmen in Betracht, bei denen sich wichtige Faktoren wie die Qualität des Managements und das Marktpotenzial klarer erschließen lassen. Daraus ergibt sich eine weitere Auswahl, mit der die DJE-Experten in direkten Austausch treten. „Allein im vergangenen Jahr trafen sich unsere Analysten 935 Mal mit Unternehmen persönlich und sind dafür rund um die Welt direkt am Puls des Geschehens gewesen“, sagt Klaus Pfaller, Leiter Online-Vermögensverwaltung bei Solidvest. Hieraus entwickelt sich eine vielversprechende Qualitätsauswahl, die fortlaufend unter Beobachtung steht. Das Solidvest-Investment-Komitee selektiert aus dieser Auswahl circa 30 Aktien- sowie circa 20 Anleiheempfehlungen – die je nach Anforderung dann für Kundendepots zur Verfügung stehen.
Vermögensaufbau auf Wunsch: mit Aktien und Anleihen
Damit basiert die Leistungsfähigkeit der Solidvest-Depots also nicht allein auf Algorithmen, sondern vor allem auf der Erfahrung und Kompetenz von renommierten Analysten und ausgewiesenen Marktexperten. Jede einzelne Investitionsentscheidung richtet sich nach dem individuellen Rendite-Risiko-Profil des Anlegers sowie seinen Themenschwerpunkten, die er optional im Aktienbereich wählen kann. Insgesamt gibt es 10 Investmentthemen, wie etwa „Dividendenrendite“ und „Demografie & Gesundheit“. Die Hinzunahme ausgiebig geprüfter Anleihen ermöglicht je nach Gewichtung weitere Risikostreuung und Stabilität. Zum Vergleich: Viele Anbieter am Markt statten ihre Kundendepots standardisiert nur mit Exchange Traded Funds (ETFs) aus, die als passive Investments allerdings auch völlig den Launen der Märkte unterliegen.
Aktives Management für mehr Flexibilität
Bei Solidvest gibt es eine zusätzliche Steuerungsebene, die insbesondere in wechselvollen Zeiten ihre Stärken ausspielt: „Durch aktives Management können wir Negativ-Trends direkt erkennen und aus betroffenen Titeln aussteigen. Demgegenüber lassen sich passend zur Depotausrichtung Unternehmen hinzunehmen, die von den neuen Entwicklungen profitieren“, erklärt Pfaller. „Unterm Strich ist die Performance der Geldanlage entscheidend – und dazu führen wir digitale und persönliche Kompetenzen optimal zusammen.“