Bei der Bewertung einer Investition fällt der erste Blick in der Regel auf die Rendite. Eine möglichst hohe Rendite, da sind sich alle Anleger einig, ist gut. Das ist vollkommen verständlich. Doch es greift auch zu kurz. Denn: Die Rendite ist immer nur eine Bewertungsdimension eines Investments. Sie hängt schließlich von einer Vielzahl von Faktoren ab. Und einer der wichtigsten davon ist das Risiko.
No risk, no fun
Rendite und Risiko befinden sich in einer spannenden Beziehung. Grundsätzlich gilt an den Kapitalmärkten die Regel: Je höher das eingegangen Risiko, desto höher auch die mögliche erwirtschaftete Rendite. Wer kein Risiko eingeht, kann auch nur wenig bis keine Rendite erwarten. Gemäß dem Börsenmotto: „There is no free Lunch“ – sinngemäß: es gibt nichts geschenkt.
Sharpe Ratio als Qualitätsmerkmal
Doch wie setze ich als Anleger Rendite und Risiko in Bezug zueinander? Wie lässt sich dieses Verhältnis sinnvoll ausdrücken? Der Nobelpreisträger und Wirtschaftsprofessor William F. Sharpe entwickelte eigens dafür eine Kennzahl, die bis heute im Asset Management ein wichtiges Qualitätsmerkmal darstellt: die Sharpe Ratio. Die Sharpe Ratio ist ein Maß dafür, mit welchem Risiko eine bestimmte Rendite erwirtschaftet wurde. Gerade Anleger, die ihr Geld Dritten anvertrauen, sollten hier genau hinsehen.
„Ist die möglichst hohe Rendite eines Investments wirklich das Ziel? Oder sollte ich nicht viel mehr schauen, mit wie viel Risiko ich diese Rendite bezahlt habe?“ Sebastian Hasenack, Leiter Solidvest, im Podcast
Wer verschiedene Anlageprodukte oder Dienstleistungen mit einem aktiven Ansatz miteinander vergleichen möchte, der kommt an der Betrachtung der Sharpe Ratio nicht vorbei. Denn große Wetten können sich zwar auszahlen. Sie können aber für den Anleger auch empfindlich teuer werden. Gerade dann, wenn es um ein langfristiges Basisinvestment geht, möchte man solche Rückschläge natürlich vermeiden.
Rendite meets Risiko im aktuellen Podcast
Im aktuellen Solidvest Podcast haben wir uns deshalb mit dem Thema Sharpe Ratio en Detail für Sie beschäftig. Dafür haben wir gemeinsam mit Sebastian Hasenack, Leiter Solidvest, viele spannende Fragen diskutiert:
- Wieso ist die Sharpe Ratio für Anleger überhaupt relevant?
- Wie wird die Sharpe Ratio berechnet und welche Kennzahlen sind dafür nötig?
- Die Sharpe Ratio als Vergleichsgrundlage
- Warum sollten Anleger auch der Sharpe Ratio nicht blind vertrauen?
- Wie kann ein Portfoliomanager die Share Ratio beeinflussen?
- Welche weiteren Kennzahlen können Anleger nutzen?
Wo kann ich den Podcast hören?
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